Südamerikanische Killifische

Austrolebias nigripinnis

Von Jens Adam erhielt im März 2005 einen TA meiner ersten Südamerikaner - dem nigripinnis „Molino“ , der auch recht ergiebig war.

Dieser Fisch "leuchtet im Dunkeln" - nicht wirklich, aber er wenn man ihn "anfunzelt".... .

Die Tiere mögen es etwas kühler und stehen deshalb bei 19-21 °C in der unteren Etage meiner Stellage.

Die Nachzucht ist unproblematisch, wenn man beachtet, dass die Tiere in das Laichsubstrat eintauchen können. Zu diesem Zweck stelle ich 2 Gurkengläser, jeweils zu 2/3 mit Kokosfasersubstrat gefüllt in das Becken. Zwei daher, dass nicht das stärkste Männchen das einzige Glas besetzt und damit für den Rest der Bande Schluss ist, mit den Spielen.

Lagerzeit in meinem Keller: - ca. 3 Monate, Anfüttern mit Infusorien vor den Artemia ratsam.

Leo Wurzer schickte mir im Mai 2009 einen TA des Fundortes „MSL 91/2 CEIBAS“ — ich habe mich später bezüglich der weitern Pflege für den CEIBAS entschieden.

Den nigripinnis habe ich bis Frühjahr 2014 gepflegt und oft weitergeben.

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Austrolebias alexandri

Von Werner Neumann bekam ich im April 2005 auf der Börse anlässlich eines Regionalgruppentreffens der DKG in Zwickau meine ersten Fische eines "Cz.-Aquarienstammes".

Der Cz.-Aquarienstamm ist dem nigripinnis sehr ähnlich - bei mir schwammen beide Arten in zwei 50 l Becken nebeneinander und einige Killifreunde, welche mich in meinem Keller besuchten, wollten keinen rechten Unterschied erkennen können. Die typische Querbandzeichnung des alexandri kommt beim nigripinnis auch schon mal vor.

Das ist mir insofern recht egal, als dass dies auch sehr schöne Fische sind - bezüglich der Nachzucht gilt das selbe, wie schon bei den nigripinnis beschrieben.

April 2006: Seit Frühjahr 2006 habe ich mich "aus Platzgründen" bezüglich der Weiterzucht für den nigripinnis entschieden. Wenn mir mal wieder ein alexandri begegnet, schaue ich mir diesen auf jeden Fall noch'mal genauer an.

Januar 2007: Von Reiner Scholz hatte ich im November 2006 einen TA des Stammes "Feliciano El Bulin" bekommen - es schlüpften auch einige JF - die sich aber leider alle zu Männchen entwickelten - dafür aber zu prächtigen Männchen - wie man auf den Bildern sieht. Vielleicht geht es ja im Frühjahr, wenn man wieder TA verschicken kann, mit einem neuen TA von Reiner weiter. Jedenfalls weiß ich jetzt, wie ein alexandri wirklich aussieht ;-).

Update 2018: Bei einem Besuch im Fischkeller von Alexander Lieder bekam ich TA von den Fundorten El Bulin GAK 2014/05 und Parque Unzue, Gualeguaychu.

Die ersten JF schwimmen - mal sehen, wie es weiter geht.

Update 2019: Die nächste Generation des Fundortes El Bulin GAK 2014/05 schwimmt im Killikeller :-)

 

 

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Simpsonichthys reticulatus "Altamira, Rio Xingu"

Jens Adam gab mir im Oktober 2005 einige Fische seines ergiebig geschlüpften ersten TA. Die Fische wuchsen in einem Artenbecken gut heran- schnell hatte ich einen ersten TA gewinnen können.

April 2006: Tja, das ist manchmal nicht einfach mit den Nachzuchten. Hier eine kurze Beschreibung meiner Aufgussversuche eines Ansatzes vom Anfang Dezember 2005:

1. Aufguss nach 2 Monaten: 0 Punkte

2. Aufguss nach 3 Monaten: 8 Jungfische, davon 6 Bauchrutscher (trotz Sauerstofftabletten)

3. Aufguss nach 4 Monaten: 15 Jungfische, davon 2 Bauchrutscher

Und nun hofft man, dass man die auch groß kriegt und dass das Geschlechterverhältnis halbwegs stimmt.

Letztendlich konnte ich den kleinen reticulatus nicht weiterbringen.

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Simpsonichthys picturatus

H.-G. Ulmke tauschte mit mir im September 2005 einen TA dieser Art gegen einen TA meiner Fp. arnoldi.

Nach mehrmaligen Aufgussversuchen waren dann doch irgendwie 5 Jungfische übrig, welche sich zu prächtigen Männchen entwickelt haben...

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Simpsonichthys constanciae

Von Christian Rosskopf erhielt ich im Oktober 2005 einen TA anlässlich seines Vortrages über Südamerikanische Saisonfische beim Treffen der Regionalgruppe der DKG in Zwickau.

Aus dem ersten Aufguss Ende Dezember 2005 schwamm eine Gruppe von ca. 10 Tieren, welche sich schön umgefärbte und weitere TA produzierte.

Den Ansatz aus dem Oktober 05 habe ich dann Ende Januar 06 nochmals aufgegossen und wiederum ca. 30 JF erhalten.

Simpsonichthys constanciae sind nach meinen Erfahrungen sehr produktiv - so dass ich sie auch bereits mehrfach an Killifreunde unseres Stammtisches und andere weitergeben konnte - und hübsch sind sie auch.

Die constanciae habe ich bis 2009 gehalten und vermehrt.

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Nematolebias whitei

Von Frank Wehrmann bekam ich im Juni 2009 ein Paar dieser Art, welches in kurzer Zeit reproduktiv war — so dass ich im August einen Ansatz aufgiessen konnte, der ca. 20 Jungfische brachte. Eine wirklich sehr attraktive Art, welche ich bis 2011 in meinem Killikeller gepflegt und vermehrt habe.

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